Superfoods sind in aller Munde – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Doch anstatt teure exotische Beeren oder Samen aus fernen Ländern zu kaufen, können Sie viele dieser nährstoffreichen Lebensmittel ganz einfach zu Hause anbauen zum Beispiel auf der Fensterbank oder auf dem Balkon.
Jeder von uns hat ein kleines Plätzchen in der Wohnung frei für das ein oder andere Superfood. Denn für die eigene Gesundheit lässt sich schon einiges in der Küche machen.
Superfoods aus der eigenen Küche: Ganz einfach selbst anbauen
1. Microgreens – Mini, aber oho!
Microgreens sind kleine, junge Pflänzchen von Gemüse- und Kräutersorten wie Radieschen, Brokkoli oder Kresse. Sie enthalten bis zu 40-mal mehr Nährstoffe als ihre ausgewachsenen Versionen! Einfach Samen in eine flache Schale mit Erde geben, feucht halten und nach wenigen Tagen können Sie die ersten grünen Vitaminbomben ernten. Achten Sie darauf, unbehandeltes Bio-Saatgut zu verwenden, um beste Qualität zu gewährleisten.
2. Sprossen – Der schnelle Vitamin-Kick
Sprossen sind wahre Nährstoffwunder und lassen sich in einem Sprossenglas mit etwas Wasser ziehen. Linsen, Alfalfa oder Mungbohnen sind besonders beliebt. Sie brauchen nur ein paar Tage, bis sie verzehrfertig sind, und sind eine fantastische Ergänzung für Salate, Sandwiches oder Bowls. Wichtig ist, die Sprossen zweimal täglich mit frischem Wasser zu spülen und auf Hygiene zu achten, um Keimbildung zu vermeiden.
Kresse beispielsweise lässt sich auch einfach auch Backpapier ziehen. Dafür eine Auflaufform mit Backpapier auslegen und mit Wasser anfeuchten. Anschließend die Saat darauf verteilen. Nach ein paar Tagen können Sie sie schon verzehren.
3. Kräuter – Frischer geht’s nicht!
Petersilie, Basilikum, Minze oder Koriander – frische Kräuter bringen nicht nur Geschmack in Ihre Küche, sondern liefern auch wertvolle Vitamine und Antioxidantien. Alles, was Sie brauchen, ist ein kleines Töpfchen Erde und regelmäßiges Gießen. Der Bonus: Kräuter duften wunderbar und vertreiben so manche Küchenmief! Achten Sie darauf, dass Ihre Pflanzgefäße Abflusslöcher haben, um Staunässe zu vermeiden.